Der Ladeluftkühler

Ein Ladeluftkühler ist ein Wärmeübertrager, der im Ansaugtrakt eines aufgeladenen Verbrennungsmotors die Temperatur der dem Motor zugeführten Verbrennungsluft verringert. Er wird im Ansaugtrakt zwischen dem Verdichter (Verdichterrad eines Turboladers oder Kompressors) und dem Einlassventil eingebaut und führt einen Teil der Wärme ab, die durch die Verdichtung der Luft im Turbolader entsteht.
Vorteile des Ladeluftkühlers
- Leistungssteigerung im gesamten Drehzahlbereich
- Niedrigerer Kraftstoffverbrauch
- Verbesserter Motorwirkungsgrad
- Senken von Abgaswerten
- Thermische Entlastung des Motors
Klassische Schadensursachen
- Äußere Beschädigung
- Beschädigte/blockierte Schlauchleitungen
- Verminderter Luftdurchsatz durch verschmutzte Oberfläche
- Kühlmittelverlust/Falschluft durch Leckagen
- Mangelhafter Wärmeaustausch durch innere Verschmutzung
Turbolader als Schadensursache
Durch einen mechanischen Defekt des Turboladers können sich Metallspäne im Ladeluftkühler ansammeln. Durch Ölundichtigkeiten auf der Verdichterseite kann Öl in den Ladeluftkühler gelangen. Wechselt man den Ladeluftkühler bei mechanischem Turboschaden nicht, kann der Ladedruck des neuen Turbos die Rückstände bis in den Verbrennungsraum tragen. Mögliche Folge ist ein kapitaler Motorschaden.
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